Rahmenumbrüche

Rahmenumbrüche treten auf, wenn Notenmaterial den rechten Seitenrand am unteren Rand eines Rahmens erreicht und in einem neuen System im nächsten Rahmen in der Notenrahmenkette fortgesetzt werden muss, normalerweise also auf der nächsten Seite. Dorico Pro ordnet Noten automatisch in Rahmen an, damit Systeme einwandfrei ausgerichtet und lesbar sind. Sie können Rahmenumbrüche jedoch auch manuell steuern, um zum Beispiel Seitenwechsel an bestimmten Positionen in Einzelstimmen-Layouts einzufügen.

Rahmenumbrüche, die Sie manuell eingefügt haben, werden durch Hinweise angezeigt, die Sie jederzeit ein- bzw. ausblenden können. Sie sind Layout-spezifisch, d. h. jedes Layout kann Rahmenumbrüche an unterschiedlichen rhythmischen Positionen haben.

Abbildung 1. Rahmenumbruch-Hinweis, ausgewählt
Hinweis
  • Standardmäßig rasten System-/Rahmenumbrüche am Taktstrich vor dem frühesten ausgewählten Objekt ein. Sie können festlegen, ob Umbrüche an rhythmischen Positionen innerhalb von Takten erlaubt sind.

  • Für Rahmenumbrüche am Anfang von Rahmen, die mit In Rahmen einpassen erstellt wurden, ist in der Gruppe Format im Eigenschaften-Bereich standardmäßig die Option Auf nächsten Rahmenumbruch warten aktiviert. Wenn diese Eigenschaft aktiviert ist, erstellt Dorico Pro einen Rahmen, der das gesamte Material zwischen diesem und dem nächsten Rahmenumbruch enthält. Wenn Sie später nachfolgende Rahmenumbrüche löschen, entstehen dicht befüllte Rahmen mit eng beieinander liegenden oder überlappenden Systemen. Wenn Sie zum Beispiel alle nachfolgenden Rahmenumbrüche löschen, wird die gesamte Notation bis zum Ende der Partie in einen einzelnen Rahmen gezwängt.

  • Sie können außerdem den Inhalt von Notenrahmen steuern, indem Sie die Anzahl der Systeme pro Notenrahmen in jedem Layout fixieren.

Video-Tutorial zu System-/Rahmenumbrüchen (Englisch)