Allgemeine Platzierungskonventionen für Triolen und N-tolen

Triolen-/N-tolen-Klammern und Triolen-/N-tolen-Zahlen werden normalerweise an der Halsseite von Noten platziert. Wenn Triolen/N-tolen mit einem Balken angezeigt werden, ist eine Triolen-/N-tolen-Klammer nicht immer erforderlich, kann jedoch zusätzlich zur Triolen-/N-tolen-Zahl angezeigt werden.

Laut Konvention werden Triolen-/N-tolen-Klammern und Triolen-/N-tolen-Zahlen bei Gesangsnotenzeilen immer über der Notenzeile angezeigt, damit sie nicht zwischen Noten und Liedtext geraten.

Triolen-/N-tolen-Klammern sollten so nah an Noten wie möglich platziert werden, ohne mit anderen Notationselementen wie Bindebögen oder Artikulationen zu kollidieren. Bindebögen werden normalerweise innerhalb von Triolen-/N-tolen-Klammern platziert, wenn der Bindebogen kürzer als die Triolen-/N-tolen-Klammer ist. Wenn ein Bindebogen länger als eine Triolen-/N-tolen-Klammer ist, kann er außerhalb der Triolen-/N-tolen-Klammer platziert werden.

Die horizontale Position von Triolen-/N-tolen-Klammern sollte so gewählt werden, dass sofort erkennbar ist, welche Noten in der Klammer enthalten sind. Klammern sollten nicht so breit sein, dass der Eindruck entsteht, Noten hinter der Triole seien in dieser enthalten.

Abbildung 1. Die drei in der Triole enthaltenen Viertelnoten sind klar erkennbar.
Abbildung 2. Mit einer erweiterten N-tolen-Klammer ist die Dauer der Triole nun unklar.