Cue-Beschriftungen

Cue-Beschriftungen geben normalerweise das Quellinstrument an, dem die Noten entnommen sind, können aber auch andere Informationen enthalten, z. B. das Transpositionsintervall für transponierende Instrumente. Diese Informationen können Spielern Aufschluss darüber geben, woher der Klang im Ensemble kommt und auf welchen Klang sie hören müssen.

Standardmäßig nutzen Cue-Beschriftungen in Dorico Pro abgekürzte Instrumentennamen und beinhalten keine instrumentbezogenen Transpositionen, wohl aber Oktavtranspositionen. Am Ende von Cues wird standardmäßig keine zusätzliche Beschriftung angezeigt, um den Einsatz des Spielers einzuleiten. Zusätzliche Labels mit Anweisungen wie »Play« am Ende von Cues werden manchmal in Jazz-Partituren verwendet, wo es üblich ist, keine Taktpausen neben Cues anzuzeigen. Auch in der Filmmusik können zusätzliche Beschriftungen am Ende von Cues nützlich sein. Hier werden Cues oft in Einzelstimmen aufgenommen und verstehen sich als Option, die der Spieler ggf. spielen soll.

Abbildung 1. Cue-Beschriftung für eine um eine Oktave verschobene Kontrabass-Cue, die bearbeitet wurde, um die Angabe »(pizz.)« einzubeziehen

In Dorico Pro können Sie die Angaben und den Text in Cue-Beschriftungen sowohl projektweit als auch in einzelnen Fällen ändern.