Schlüssel

Ein Schlüssel ist das Symbol am Beginn jedes Systems, das den Noten in der Notenzeile einen Kontext gibt: Er gibt Ihnen Aufschluss darüber, welche Note der Tonleiter den einzelnen Linien und Zwischenräumen der Notenzeile entspricht.

Der Violinschlüssel ist auch als »G-Schlüssel« bekannt, da die Spiralform in seiner Mitte das G umschließt – für gewöhnlich das G über dem mittleren C.

Die anderen üblichen Schlüssel sind:

  • Der Bassschlüssel oder F-Schlüssel, in dem zwei Punkte die Notenzeilenlinie flankieren, die dem F entspricht, für gewöhnlich dem F unter dem mittleren C.

    Das mittlere C benötigt im Violinschlüssel eine Hilfslinie unterhalb der Notenzeile und im Bassschlüssel eine Hilfslinie oberhalb der Notenzeile.

  • Der C-Schlüssel, in dem die Mitte der Klammer rechts von dem dicken vertikalen Strich auf der Linie positioniert ist, die dem C entspricht, für gewöhnlich dem mittleren C.

Der C-Schlüssel wird heute üblicherweise an zwei Positionen der Notenzeile verwendet:

  • Auf der mittleren Notenzeilenlinie; in diesem Fall wird er als Altschlüssel bezeichnet.

  • Auf der Linie über der mittleren Notenzeilenlinie; in diesem Fall wird er als Tenorschlüssel bezeichnet.

Um die Anzahl von Hilfslinien möglichst gering zu halten, werden diese Schlüssel entsprechend dem Register des jeweiligen Instruments verwendet.

Abbildung 1. Das E unter dem mittleren C im Violinschlüssel
Abbildung 2. Das E unter dem mittleren C im Bassschlüssel
Abbildung 3. Das E unter dem mittleren C im C-Schlüssel (Alt)
Abbildung 4. Das E unter dem mittleren C im C-Schlüssel (Tenor)