Allgemeine Konventionen für Taktarten

Im Laufe der Zeit wurden für die Platzierung und Darstellung von Taktarten Konventionen eingeführt, um sicherzustellen, dass ihre Notation allgemein verständlich ist. Dorico Pro folgt diesen Konventionen automatisch.

Darstellungskonventionen

Taktartangaben sollten die gesamte Höhe der Notenzeile ausfüllen. Wenn sie kleiner sind, könnten sie übersehen werden. Die Größe von Taktartangaben in Notenzeilen mit weniger als fünf Linien sollte mit der Größe einer Taktartangabe in einer entsprechenden Notenzeile mit fünf Linien übereinstimmen.

Abbildung: Taktartangabe in einer Notenzeile mit fünf Linien

Abbildung: Taktartangabe in einer Notenzeile mit einer Linie

Für Taktartangaben wird eine eigene Fettschrift verwendet, um sicherzustellen, dass die Angaben vor Notenzeilenlinien gut sichtbar und sofort erkennbar sind.

Bei einigen Arten von Musik, insbesondere bei Filmmusik, ist es üblich, große Taktartangaben zu verwenden, die sich über mehrere Notenzeilen erstrecken.

Platzierungskonventionen

Taktartangaben sollten am Anfang eines Stücks und ggf. am Anfang von folgenden Sätzen angezeigt werden, selbst wenn die Noten nahtlos anschließen. Sie sollten hinter Schlüsseln und Tonarten angegeben werden.

Wenn während eines Stücks oder eines Satzes Taktartänderungen eintreten, sollten die entsprechenden Angaben direkt hinter einem Taktstrich platziert werden. Dorico Pro fügt vor einer Taktartänderung automatisch einen Taktstrich ein, wenn die Änderung mitten in einem vorhandenen Takt eintritt. Dorico Pro ändert jedoch nicht Ihre vorhandenen Noten, indem es zusätzliche Zählzeiten einfügt, es sei denn, der Einfügen-Modus ist aktiviert.

Abbildung: Eine 4/4-Taktart löst eine 5/8-Taktart ab, ohne aktivierten Einfügen-Modus, so dass im zweiten 5/8-Takt nur drei Achtelnoten-Zählzeiten verbleiben.

Eine Taktartangabe gilt bis zur nächsten Taktartänderung, bis zum Ende des Satzes oder bis zum Ende des Stücks, je nachdem, was zuerst eintritt.