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Plattformunabhängige Dokumentation
Diese Dokumentation gilt für die Betriebssysteme Windows und macOS.
Konventionen
In unserer Dokumentation verwenden wir typografische Elemente und Kennzeichnungen, um Informationen zu strukturieren.
So können Sie uns erreichen
Im Hilfe-Menü finden Sie Optionen, über die Sie auf weitere Informationen zugreifen können.
Dorico basiert auf einer Reihe von Schlüsselkonzepten, die auf seiner Design-Philosophie basieren.
Design-Philosophie und übergeordnete Konzepte
Bei der Entwicklung einer Notationssoftware wie Dorico, die besonders für Benutzer interessant sein dürfte, die bereits mit Notationsanwendungen vertraut sind, ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Design erforderlich. Dorico hat ein fortschrittliches Design, das sich an musikalischen Konzepten statt an programmatischer Einfachheit orientiert, was viele Vorteile bietet.
Die Benutzeroberfläche von Dorico Elements ist so gestaltet, dass sie möglichst wenig ablenkt, aber dennoch sofortigen Zugriff auf alle wichtigen Werkzeuge bietet. In diesem Kapitel lernen Sie die wichtigsten Aspekte der Benutzeroberfläche kennen.
Projektfenster
Im Haupt-Projekt-Fenster von Dorico Elements können Sie auf alle Optionen und Werkzeuge zugreifen, die Sie für die Arbeit an einem Projekt brauchen. Sie können mehrere Projektfenster für dasselbe Projekt oder für verschiedene Projekte öffnen.
Arbeitsumgebung einrichten
In Dorico Elements können Sie Ihre Arbeitsumgebung gemäß Ihrer Arbeitsweise einrichten.
Programmeinstellungen-Dialog
Im Programmeinstellungen-Dialog können Sie permanente Einstellungen für Ihre Arbeitsumgebung vornehmen und wichtige Tastaturbefehle festlegen.
Tastaturbefehle-Seite im Programmeinstellungen-Dialog
Mit Hilfe der Tastaturbefehle-Seite der Programmeinstellungen können Sie alle Elemente und Funktionen anzeigen, denen Tastaturbefehle zugewiesen werden können, bestehende Tastaturbefehle ändern und neue Tastaturbefehle Elementen und Funktionen zuweisen, denen standardmäßig kein Tastaturbefehl zugewiesen wurde.
Neben dem Öffnen und Importieren/Exportieren von Projekten und anderen Dateiformaten umfasst die Projekt- und Dateiverwaltung auch die automatische Speicherung und Projekt-Backups.
Hub
Wenn Sie Dorico Elements starten, wird der Hub geöffnet. Der Hub hält Sie mit aktuellen Dorico Informationen und Tutorials auf dem Laufenden und hilft Ihnen beim Organisieren Ihrer Projekte.
Neue Projekte beginnen
Dorico Elements bietet mehrere Möglichkeiten, neue Projekte zu beginnen.
Projekte/Dateien öffnen
Sie können Dorico Elements-Projekte jederzeit und neben anderen Projekten öffnen, zum Beispiel wenn das zu öffnende Projekt nicht als ausgewähltes Projekt in der Liste im Hub aufgeführt ist. Sie können außerdem MusicXML- und MIDI-Dateien öffnen.
Projekte aus anderen Dorico-Versionen
Sie können Projekte öffnen, die zuletzt in anderen als Ihrer aktiven Version von Dorico gespeichert wurden. In solchen Fällen zeigt Dorico Elements einen Warnhinweis an, um Sie auf eventuelle Folgen hinzuweisen.
Fehlende Schriften (Dialog)
Der Dialog Fehlende Schriften wird angezeigt, wenn Sie ein Projekt öffnen, das eine Schrift enthält, die nicht auf Ihrem Computer installiert ist. Im Dialog können Sie auf Ihrem Computer installierte Ersatzschriften auswählen.
Datei-Import und -Export
Externe Dateien sind Dateien in von Dorico-Projekten abweichenden Formaten, wie MIDI, MusicXML oder Tempospuren. In Dorico Elements ist sowohl der Import als auch der Export von verschiedenen Dateitypen möglich.
Automatisch speichern
Die Funktion zum automatischen Speichern speichert in regelmäßigen Abständen eine Version des aktiven Projekts, einschließlich neuer Projekte, die Sie noch nicht explizit gespeichert haben. Dies mindert das Risiko, erhebliche Mengen an Arbeit zu verlieren, wenn Sie ein Projekt versehentlich schließen, ohne es zu speichern, oder im unwahrscheinlichen Fall, dass Dorico Elements oder Ihr Computer abstürzt.
Projekt-Backups
Dorico Elements speichert Backup-Versionen Ihrer Projekte jedes Mal, wenn Sie diese explizit speichern. Standardmäßig werden die letzten fünf Speichervorgänge als Backups gespeichert.
Im Einrichten-Modus können Sie die grundlegenden Elemente Ihres Projekts einrichten: Instrumente und die dazugehörigen Spieler, Partien, Layouts und Videos. Außerdem können Sie das Zusammenspiel zwischen diesen Elementen festlegen, indem Sie zum Beispiel ändern, welche Spieler bestimmten Layouts zugewiesen werden.
Projektfenster im Einrichten-Modus
Das Projektfenster im Einrichten-Modus enthält die Standard-Werkzeugzeile, den Notenbereich und die Statuszeile. Es bietet Bereiche mit allen Werkzeugen und Funktionen, die Sie zum Hinzufügen von Spielern und Instrumenten sowie zum Erstellen der Layouts und Partien für Ihr Projekt benötigen.
Projekt-Info (Dialog)
Im Dialog Projekt-Info können Sie Informationen zum gesamten Projekt und jeder Partie darin separat angeben, etwa Titel, Komponisten und Textdichter, da diese bei unterschiedlichen Partien abweichen können. Sie können dann mit Hilfe von Token in Textrahmen auf diese Einträge verweisen.
Layout-Optionen (Dialog)
Im Dialog Layout-Optionen können Sie verschiedene Aspekte jedes Layouts unabhängig von anderen Layouts ändern. Sie können zum Beispiel die physischen Layout-Eigenschaften wie Seitengröße, Notenzeilengröße oder Abstände ändern und festlegen, wie die Noten angezeigt und verteilt werden, zum Beispiel den Notenabstand oder Notenzeilenbeschriftungen.
Spieler, Layouts und Partien
In Dorico Elements sind Spieler, Layouts und Partien alle miteinander verbunden. Da Spieler und Partien nicht einer einzelnen Partitur, sondern dem übergeordneten Projekt zugeordnet werden, können Sie sie zum Beispiel im Projekt speichern, ohne dass sie in der Gesamtpartitur angezeigt werden.
Spieler
In Dorico Elements kann ein Spieler für einen einzelnen Musiker oder mehrere Musiker innerhalb derselben Sektion stehen. Spieler halten Instrumente, weswegen Sie mindestens einen Spieler zu Ihrem Projekt hinzufügen müssen, bevor Sie Instrumente hinzufügen können.
Ensembles
Wenn Sie in Dorico Elements ein Ensemble hinzufügen, werden Ihrem Projekt mehrere Spieler gleichzeitig hinzugefügt.
Instrumente
In Dorico Elements ist ein Instrument ein einzelnes Musikinstrument wie ein Klavier, eine Flöte oder eine Violine. Auch menschliche Stimmen wie Sopran oder Tenor gelten als Instrumente.
Spielergruppen
Eine Gruppe entspricht einer Reihe von Musikern, die als Einheit behandelt werden, z. B. ein Chor in einem Werk für Doppelchor oder ein Ensemble, das neben der Bühne spielt. Spielergruppen können ihre eigenen Klammern haben, je nachdem, welche Klammergruppierung für das jeweilige Layout eingestellt ist.
Partien
Partien sind separate Abschnitte von Noten, die in Bezug auf ihren musikalischen Inhalt vollkommen unabhängig sind: Sie können vollkommen unterschiedliche Spieler, Taktarten und Tonarten haben. Ein einzelnes Projekt kann eine beliebige Anzahl von Partien enthalten.
Layouts
Layouts verbinden musikalische Inhalte, welche durch Partien und Spieler dargestellt werden, mit Regeln für Seitenformatierung und Notensatz und ermöglichen es Ihnen, eine paginierte Musiknotation zu erstellen, die in verschiedenen Formaten gedruckt oder exportiert werden kann. Einzelstimmen-Layouts enthalten zum Beispiel nur die Noten für den jeweiligen Spieler, wohingegen Gesamtpartitur-Layouts alle Notenzeilen im Projekt enthalten.
Spieler-, Layout- und Instrumentennamen
In Dorico Elements, können Sie drei verschiedene Namen verwenden, um sich auf denselben Spieler in unterschiedlichen Kontexten zu beziehen. Auf diese Weise können Sie relevante Informationen an verschiedenen Stellen der Partitur anzeigen.
Partienamen und Partietitel
Wenn Sie eine Partie zu einem Projekt hinzufügen, wird als Standardname dieser Partie Partie sowie eine aufsteigende Nummer angezeigt. In Dorico Elements haben Partien sowohl einen Partienamen als auch einen Partietitel. Standardmäßig sind sie identisch, können aber voneinander abweichen, wenn Sie zum Beispiel Skizzen von Partien organisieren möchten, ohne dass dies Auswirkungen auf ihre angezeigten Titel in den Noten hat.
Videos
Dorico Elements unterstützt die Nutzung von Videos und der mit ihnen verbundenen Notationselemente wie Markern oder Timecodes und ermöglicht es Ihnen, geeignete Tempi auf Basis der Positionen von wichtigen Markern zu finden.
Im Schreiben-Modus können Sie Ihre Noten eingeben und bearbeiten und dabei auch die rhythmischen Positionen von Elementen und die Tonhöhe von Noten ändern sowie Noten und Elemente löschen. Die verfügbaren Werkzeugfelder und Bereiche ermöglichen Ihnen die Eingabe aller gängigen Noten und Notationselemente.
Projektfenster im Schreiben-Modus
Das Projektfenster im Schreiben-Modus enthält die Standard-Werkzeugzeile, den Notenbereich und die Statuszeile. Es bietet Werkzeugfelder und Bereiche mit den Werkzeugen und Funktionen, die Sie zum Schreiben Ihrer Noten benötigen.
Eingeben und Bearbeiten
Dorico Elements unterscheidet zwischen den Verfahren für das Eingeben und Bearbeiten von Noten.
Rhythmisches Raster
Das rhythmische Raster ist eine rhythmische Längeneinheit, deren Wert bestimmte Aspekte der Eingabe und Bearbeitung beeinflussen, zum Beispiel, wie sehr Elemente sich bewegen. Es steuert jedoch nicht die Dauer der von Ihnen eingegebenen Noten und Elemente.
Noteneingabe
Sie können in Dorico Elements Noten nur während der Noteneingabe (wenn die Eingabemarke aktiviert ist) eingeben. Damit lassen sich Notationen an der Position der Eingabemarke gleichzeitig mit der Noteneingabe eingeben, was auch das Risiko reduziert, versehentlich Noten in Notenzeilen einzufügen.
MIDI-Aufnahme
MIDI-Aufnahme ist eine Möglichkeit, in Dorico Elements Noten einzugeben, indem man sie in Echtzeit auf einem MIDI-Gerät spielt. Dies kann besonders nützlich sein, wenn Sie z. B. eher improvisieren wollen, anstatt Tonhöhen und Notenlängen vorab zu planen.
Notationselemente eingeben
Sie können viele Arten von Notationselementen eingeben, sowohl während der Noteneingabe als auch durch Hinzufügen zu vorhandenen Noten. In Dorico Elements ist Notationselement ein weit gefasster Begriff, der viele verschiedene Elemente abdeckt, darunter Artikulationen, Bindebögen, Dynamikanweisungen und vieles mehr.
Bearbeiten und auswählen
Dorico Elements bietet Ihnen viele unterschiedliche Arten zum Bearbeiten und Auswählen der Elemente in Ihrem Projekt, von der Auswahl einzelner Elemente bis zu einer Auswahl, die sich über mehrere Notenzeilen erstreckt.
Navigation
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um in dem Layout zu navigieren, das aktuell im Notenbereich geöffnet ist. Sie können zum Beispiel die Auswahl auf unterschiedliche Elemente verlegen oder bestimmte Taktzahlen oder Seiten in den Fokus rücken. Viele Navigationsmethoden funktionieren in mehreren Modi.
Hinweise
In Dorico Elements zeigen Hinweise die Positionen wichtiger Elemente oder Änderungen an, die nicht in der Partitur sichtbar sind, zum Beispiel Tonarten ohne Vorzeichen, ausgeblendete Elemente und Änderungen an rhythmischen Feelings.
Anordnungs-Werkzeuge
In Dorico Elements können Sie mit dem Anordnungs-Werkzeugen Noten schnell und effizient verschiedenen Notenzeilen und Stimmen zuordnen.
Partien trennen
Sie können Partien an bestimmten rhythmischen Positionen trennen. In Dorico Elements sind Partien voneinander unabhängig. Das bedeutet, dass sie verschiedene Spieler enthalten und unterschiedliche Taktarten und Tonarten haben können.
Kommentare
Mit Hilfe von Kommentaren können Sie Hinweise oder Anweisungen an bestimmten Positionen Ihres Projekts hinzufügen, ohne dass dies Auswirkungen auf die Noten hat. Solche Kommentare werden in Dorico Elements als Anmerkungen aufgefasst und daher standardmäßig nicht gedruckt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Layout und die Formatierung von Seiten in Ihrem Projekt zu steuern, einschließlich der Änderung der Seitengröße und des Notenabstands.
Notensatz-Modus
Der Notensatz-Modus ist nur in Dorico Pro verfügbar. Er bietet Ihnen präzisere Kontrolle über die Darstellung Ihrer Noten, indem er Ihnen zum Beispiel die grafische Positionierung von Elementen an beliebigen Stellen und das Erstellen/Bearbeiten von Musterseiten ermöglicht, die die Darstellung und das Layout von Seiten vorgeben.
Musterseiten
Musterseiten in Dorico Elements funktionieren wie Vorlagen und ermöglichen es Ihnen, dieselbe Formatierung auf mehrere unterschiedliche Seiten in verschiedenen Layouts anzuwenden.
Partie-Überschriften
Mit den Partie-Überschriften können Sie die Titel der Partien direkt über ihrem ersten System automatisch anzeigen. Sie funktionieren wie Vorlagen, ähnlich wie Musterseiten, und ermöglichen es Ihnen, dieselbe Formatierung für Partie-Überschriften auf mehrere Partien in unterschiedlichen Layouts anzuwenden.
Rahmen
Dorico nutzt Kästen, die als Rahmen bezeichnet werden, um Noten, ergänzenden Text und Grafiken innerhalb der Seitenränder zu positionieren. In Dorico Elements können Sie keine Rahmen einfügen oder bearbeiten; stattdessen wird die Formatierung von Seiten in Ihrem Projekt durch Rahmen auf den Musterseiten bestimmt.
Notenrahmenverkettungen
Eine Notenrahmenverkettung besteht aus einer Reihe von Notenrahmen, die eine bestimmte Notenauswahl in einer festgelegten Reihenfolge anzeigen, häufig als Sequenz. Notenrahmenverkettungen können eine beliebige Anzahl von Rahmen enthalten, auch nur einen einzelnen Notenrahmen.
Seitenformatierung
In Dorico Elements wird die Formatierung von Seiten durch eine Reihe von Faktoren bestimmt, darunter die Notenzeilengröße des Layouts, die Seitenränder, die angewandte Musterseite, angewandte Verteilungswerte, System- und Rahmenumbrüche sowie Rahmenabstände.
Notenzeilengröße
Die Notenzeilengröße beschreibt den Abstand zwischen den obersten und untersten Linien von Notenzeilen und kann als Punktgröße oder in einer anderen unterstützten Maßeinheit, zum Beispiel in Millimetern, angegeben werden. Einzelne Notenzeilen können Sie auf Basis der Standard-Notenzeilengröße im Layout skalieren. Die optimale Notenzeilengröße hängt vom vorgesehenen Zweck des Layouts ab.
Verteilen
Verteilen ist ein Begriff, der das Festlegen des Layouts von Notenseiten beschreibt, zum Beispiel die Einstellung der Anzahl von Takten pro System. In Dorico Elements können Sie sowohl die Anzahl der Takte pro System als auch die Anzahl der Systeme pro Notenrahmen in jedem Layout unabhängig voneinander festlegen.
Rahmenumbrüche
In Dorico Elements können Sie Rahmenumbrüche verwenden, um Notationen in den nächsten Rahmen zu schieben, der sich normalerweise auf der nächsten Seite befindet. Sie können also mit Hilfe von Rahmenumbrüchen Seitenumbrüche erzeugen. Beispielsweise können Sie mit Rahmenumbrüchen an bestimmten Positionen von Einzelstimmen-Layouts Seitenumbrüche einfügen.
Systemumbrüche
Systemumbrüche treten auf, wenn das Notenmaterial den rechten Seitenrand erreicht und daher in einem neuen System fortgesetzt werden muss, das sich für gewöhnlich unter dem vorigen System auf derselben Seite oder auf einer neuen Seite befindet. Dorico Elements ordnet Noten in Systemen automatisch so an, dass sie einwandfrei gesetzt und gut lesbar sind, aber Sie können Systemumbrüche auch manuell steuern.
Tacets
Mit Tacets wird angezeigt, dass ein Spieler in einem Teil einer Partie pausiert, wobei es sich z. B. um den Satz einer Symphonie oder ein Cue einer Filmmusik handeln kann. In Dorico Elements können Sie Tacets automatisch generieren.
Zusammenführen
Beim Zusammenführen werden die Noten mehrerer Spieler in weniger Notenzeilen als üblich angezeigt. Normalerweise geschieht dies dadurch, dass die gemeinsame Nutzung einer Notenzeile durch mehrere Instrumente derselben Art erlaubt wird, zum Beispiel Flöten 1-2 oder Hörner 1-4.
Einzelstimmenformatierung übertragen
Die Übertragung der Einzelstimmenformatierung umfasst das Kopieren der Layout-Optionen und der Systemformatierung, die das Layout von Seiten in bestimmten Einzelstimmen-Layouts bestimmen, und ihre Anwendung auf andere Einzelstimmen-Layouts. Dies kann bei der Formatierung ähnlicher Einzelstimmen Zeit sparen.
Notenschriften-Dialog
Im Notenschriften-Dialog können Sie die für Noten und Glyphen verwendete Schriftart projektweit ändern. Die für Noten und Glyphen verwendete Schriftart muss SMuFL-konform sein.
Textobjekte und Text in Textrahmen
In Dorico Elements kann Text entweder als Textobjekt, das zu einzelnen Notenzeilen oder als Systemtext hinzugefügt wird, oder in Textrahmen vorkommen, die nicht in den Noten, sondern auf der Seite verankert sind.
Notenabstand
Die relativen Positionen von Noten und Pausen und die automatisch zwischen ihnen erstellten Abstände werden als Notenabstände bezeichnet.
Notenzeilenspationierung
Die vertikale Positionierung von Notenzeilen und Systemen innerhalb von Rahmen wird als Notenzeilenspationierung bezeichnet. Bei der Berechnung der Notenzeilenspationierung werden die Höhe der Notenzeilen und die notwendigen Abstände zwischen Notenzeilen und Systemen berücksichtigt.
Im Wiedergabe-Modus können Sie einstellen, wie Ihre Musik bei der Wiedergabe klingt, zum Beispiel indem Sie die Wiedergabevorlage ändern und VST-Instrumente zuweisen, Automationsdaten eingeben, den Mix anpassen und die klingende Dauer von Noten bei der Wiedergabe ändern, ohne dass dies Auswirkungen auf ihre notierten Notenwerte hat.
Projektfenster im Wiedergabe-Modus
Das Projektfenster im Wiedergabe-Modus enthält die Standard-Werkzeugzeile und die Event-Darstellung sowie ein Werkzeugfeld und Bereiche, die alle Werkzeuge und Funktionen enthalten, mit denen Sie Ihr Projekt für die Wiedergabe vorbereiten können.
Event-Darstellung
Die Event-Darstellung im Wiedergabe-Modus ist das Äquivalent des Notenbereichs im Schreiben-Modus. Sie ermöglicht Ihnen, Ihre Noten anzusehen und zu bearbeiten, der Fokus liegt hier allerdings mehr auf dem Klang bei der Wiedergabe als auf der Notation. Die Event-Darstellung stellt Ihr Projekt auf eine Art dar, die der von Digital-Audio-Workstations oder DAWs ähnelt, wie zum Beispiel Cubase.
Spuren
Spuren sind horizontale Zeilen in der Event-Darstellung, die den Zeitverlauf der Noten von links nach rechts abbilden. Mit ihnen können Sie mehrere musikalische Elemente in einem Projekt gleichzeitig, aber voneinander unabhängig steuern.
Abspielmarke
Die Abspielmarke ist eine vertikale Linie, die sich während der Wiedergabe bewegt und die aktuelle rhythmische Position anzeigt. Sie wird auch als Wiedergabelinie bezeichnet.
Noten wiedergeben
Sie können Ihre geschriebenen Noten entweder ab Beginn des Projekts oder ab einem bestimmten Punkt anhören. Außerdem können Sie in jedem Modus die Wiedergabe-Tastaturbefehle verwenden.
Wiederholungen bei der Wiedergabe
Dorico Elements unterstützt die Wiedergabe von Wiederholungszeichen, einschließlich Wiederholungsenden, Wiederholungs-Taktstrichen und Wiederholungsmarkern, sofern alle richtigen Sprünge und Abschnitte vorhanden sind.
Swing-Wiedergabe
Swing ist ein Spielstil, bei dem identisch notierte Noten in einem regelmäßigen Muster aus abwechselnd längeren und kürzeren Noten gespielt werden. Dies beinhaltet normalerweise Achtelnoten, die als Viertelnoten-Triole gefolgt von einer Achtelnoten-Triole gespielt werden.
Mixer
Mit dem Mixer können Sie die bei der Wiedergabe erzeugten Sounds sowohl für den Masterausgang als auch für jeden einzelnen Kanal steuern.
Transport-Fenster
Das Transport-Fenster enthält Wiedergabe- und MIDI-Aufnahmefunktionen wie Rücklauf und schneller Vorlauf. Es enthält zusätzliche Wiedergabefunktionen und präzisere Versionen der in der Werkzeugzeile verfügbaren Wiedergabefunktionen.
Wiedergabevorlagen
Dorico Elements nutzt Wiedergabevorlagen, um den Instrumenten in Ihrem Projekt Sounds aus VST-Instrumenten und MIDI-Geräten zuzuordnen.
Endpunkte
Der Begriff Endpunkt bezeichnet die Kombination aus Ein- und Ausgängen, die dazu führt, dass für jedes Instrument der richtige Sound wiedergegeben wird.
Expression-Maps
Expression-Maps geben Dorico Elements vor, wie die Patches und Sounds in den VST-Instrumenten, die Sie in Ihr Projekt geladen haben, richtig verwendet werden.
Percussion-Maps
Ungestimmte Perkussionsinstrumente werden anhand von Patches wiedergegeben, die ungestimmte Sounds verschiedenen MIDI-Noten zuordnen. Die Tonhöhen, die benötigt werden, um verschiedene ungestimmte Sounds zu erzeugen, variieren je nach Gerät, Sound-Bibliothek, Hersteller und so weiter. Sie haben keinen Bezug zu der Position von Perkussionsinstrumenten in fünfzeiligen Notensystemen.
Wiedergabe-Anweisungen
Wiedergabe-Anweisungen verbinden die Notationselemente, die Sie in Ihre Noten einfügen, mit entsprechenden Spieltechniken/Artikulationen in Sound-Bibliotheken, um bei der Wiedergabe die richtigen Klänge zu erzeugen. Sie werden von Expression- und Percussion-Maps genutzt, um die entsprechenden Befehle wie Keyswitches oder Control-Changes auszulösen.
Gespielte und notierte Notenwerte
Im Wiedergabe-Modus können Sie Noten im Pianorollen-Editor mit ihrer gespielten oder ihrer notierten Dauer anzeigen.
Im Drucken-Modus können Sie Ihre Layouts drucken oder als Grafikdateien exportieren, zum Beispiel als PDF oder SVG.
Einleitung
Diese Notationsreferenz enthält Informationen zu den anerkannten Konventionen für die Darstellung bestimmter Notationselemente sowie für die Veränderung ihres Erscheinungsbilds und ihrer Platzierung in Dorico Elements, sowohl für einzelne Objekte als auch – durch Ändern der Standardeinstellungen – für alle Objekte.
Vorzeichen
Vorzeichen werden neben Noten angezeigt, um ihre Tonhöhe anzugeben – sowohl beim Notieren in einer Notenzeile als auch beim Ausschreiben in Textform. Bei Musik, die die westliche Tonalität nutzt, geben sie für gewöhnlich an, dass die Tonhöhe einer Note geändert wurde, so dass sie nicht mehr der momentan geltenden Tonart entspricht.
Artikulationen
Artikulationen sind Markierungen, die über oder unter Noten und Akkorden platziert werden. Artikulationen geben einem Interpreten Anweisungen, wie eine Note angespielt oder wie lang eine Note relativ zu ihrer notierten Dauer gehalten werden soll.
Takte
Takte zeigen einen für gewöhnlich regelmäßigen Zeitabschnitt an, der der jeweiligen Anzahl von Zählzeiten entspricht und normalerweise durch die festgelegte Taktart vorgegeben wird. Takte werden von anderen Takten, die links und rechts neben ihnen liegen, durch vertikale Taktstriche getrennt.
Taktstriche
Taktstriche sind vertikale Linien, die durch Notenzeilen verlaufen, um anzugeben, wie die Noten entsprechend der Taktbezeichnung in Takte unterteilt sind. Die am häufigsten verwendete Art von Taktstrich ist der einfache Taktstrich zwischen angrenzenden Takten. Es gibt aber auch andere Arten, zum Beispiel doppelte Taktstriche oder Wiederholungs-Taktstriche.
Taktzahlen
Taktzahlen stellen in Noten mit mehreren Spielern einen unverzichtbaren Referenzpunkt dar und verdeutlichen die chronologische Abfolge der Musik. Sie zeigen an, wo sich Spieler im Stück befinden, so dass sie sich bei Proben und Konzerten jederzeit zurechtfinden können.
Verbalkung
Ein Balken ist eine Linie, die Noten miteinander verbindet, um eine rhythmische Gruppierung anzuzeigen; diese Gruppierung variiert entsprechend der metrischen Struktur der aktuellen Taktart.
Gruppieren von Noten und Pausen
Es gibt allgemein anerkannte Konventionen für die Notation und Gruppierung von Noten und Pausen unterschiedlicher Dauer unter unterschiedlichen Umständen und in unterschiedlichen Metren. In Dorico Elements werden Noten automatisch so notiert, dass sie in Takte passen.
Klammern und Akkoladen
Klammern und Akkoladen sind dicke gerade bzw. geschwungene Linien am linken Seitenrand, die Gruppierungen von Instrumenten anzeigen.
Akkordsymbole
Akkordsymbole beschreiben die vertikale Harmonie der Noten an einem bestimmten Moment. Sie werden häufig in der Jazz- und Popmusik eingesetzt, wo Spieler oft um Akkordfolgen herum improvisieren.
Akkorddiagramme
Akkorddiagramme stellen das Muster von Saiten und Bünden auf Bundinstrumenten dar und zeigen mit Hilfe von Punkten die Fingerpositionen an, die zum Erzeugen des jeweiligen Akkords erforderlich sind. Sie stellen die spezifische Form von Akkorden auf kompakte Art und Weise dar und sind nützlich, wenn ein bestimmtes Voicing für einen Akkord gewählt werden soll.
Schlüssel
Ein Schlüssel ist das Symbol am Beginn jedes Systems, das den Noten in der Notenzeile einen Kontext gibt: Er gibt Ihnen Aufschluss darüber, welche Note der Tonleiter den einzelnen Linien und Zwischenräumen der Notenzeile entspricht.
Oktavzeichen
Oktavzeichen geben an, wo Noten höher/tiefer gespielt werden, als sie in der Partitur bzw. in der Einzelstimme notiert sind. Es sind gestrichelte oder gepunktete Linien mit einer Ziffer in Kursivschrift am Anfang. Die Zahl gibt die Anzahl von Tönen an, um die die Phrase verschoben wird, z. B. 8 für eine Oktave und 15 für zwei Oktaven.
Cues
Cues sind Notenpassagen, die in den Stimmen anderer Spieler angezeigt werden, für gewöhnlich um ihnen vor Einsätzen oder Soli nach langen Pausen die Orientierung zu erleichtern.
Dynamik
Dynamikanweisungen legen die Lautstärke der Musik fest und können mit anderen Anweisungen kombiniert werden, um Spielern Aufschluss darüber zu geben, wie die Noten ausgeführt werden sollen, aber dennoch Raum für Interpretation zu lassen.
Generalbass
Generalbass ist eine Kurzschrift, die mit Hilfe von Ziffern die Harmonie über den notierten Bassnoten angibt. Besonders häufig ist diese Notationsart in der Musik des Barock und der frühen Klassik und in den Einzelstimmen von Begleitinstrumenten wie Cembalo und Viola da Gamba zu finden.
Fingersätze
Sie können Fingersätze zu Noten hinzufügen, um zu empfehlen, welche Finger Spieler für bestimmte Noten benutzen sollten. Dies kann nützlich sein, wenn sich die Noten an Spieler richten, die das Instrument noch erlernen, oder für schwierige musikalische Passagen, bei denen bestimmte Fingersätze die Noten deutlich leichter spielbar machen.
Saitenanzeigen
Saitenanzeigen werden häufig in Gitarrennoten verwendet, um Spielern zu zeigen, auf welcher Saite sie eine Note spielen sollen. Besonders sinnvoll ist dies bei Tonhöhen, die auf mehreren Saiten möglich sind.
Titelei
Titelei ist in Dorico Elements ein weiter Begriff, der alle Informationen umfasst, die vor dem ersten Takt mit Noten in Partituren zu finden sind.
Vorschläge
Vorschläge sind Noten ohne feste Dauer, die schnell gespielt werden sollen. Sie werden als verkleinerte Version normaler Noten angezeigt, durch deren Hals normalerweise ein Strich verläuft.
Fermaten und Pausen
Es werden unterschiedliche Notationselemente verwendet, um anzuzeigen, dass der vorgegebene rhythmische Fluss der Musik vorübergehend unterbrochen werden soll, entweder durch ein kurzes Ausruhen auf einem Ton oder einen Moment Stille. Der subtilste Effekt wird durch ein Tenuto-Zeichen erzielt; deutlichere Unterbrechungen sind mit Hilfe von Fermaten und Pausen möglich.
Tonarten
Tonartangaben sind Markierungen, die die aktuelle Tonart der Noten angeben, indem sie anzeigen, welche Noten in der Skala durch ein Kreuz erhöht bzw. durch ein Be erniedrigt werden. Sie werden am Anfang jedes Systems in jeder Notenzeile angezeigt, für die sie gelten.
Liedtext
In Dorico Elements wird der Begriff Liedtext für allen Text verwendet, der von Sängern gesungen wird.
Noten
Noten sind Symbole, die in Notenzeilen gesetzt werden, um Tonhöhen anzuzeigen. Meist werden Noten mit ovalen Notenköpfen angezeigt, die je nach ihrer Länge entweder leer oder gefüllt sind. Sie können aber aus einer Vielzahl von Notenkopf-Designs wählen.
Obertöne
Obertöne sind Tonhöhen, die durch das Berühren schwingender Saiten an bestimmten Positionen erzeugt werden, so dass der jeweilige harmonische Teilton klingen kann. Obertöne haben häufig eine hohe Tonhöhe und einen klareren Klang als gegriffene Tonhöhen. Es gibt zwei Arten von Obertönen: natürliche und künstliche.
Ornamente
Ornamente zeigen an, das neben der notierten Tonhöhe mehrere andere Noten gespielt werden sollen. Sie werden genutzt, um Musik auszuschmücken, z. B. in der Barockmusik, die großzügig mit Trillern und anderen Ornamenten verziert ist.
Arpeggio-Zeichen
Arpeggio-Zeichen sind vertikale Linien, die anzeigen, dass Akkorde arpeggiert bzw. aufgelöst gespielt werden sollen, so dass die einzelnen Noten im Akkord in kurzen Abständen nacheinander erklingen. Arpeggio-Zeichen werden normalerweise in Form von vertikalen Wellenlinien angezeigt.
Glissando-Linien
Glissando-Linien zeigen einen fließenden Übergang zwischen zwei Noten an, welcher nahtlos oder in chromatischen Schritten erfolgen kann. Es kann sich bei ihnen um gerade oder gewellte Linien handeln, die sich mit oder ohne begleitende Textangabe anzeigen lassen.
Gitarren-Bendings
Gitarren-Bending ist eine Technik, die häufig auf elektrischen Gitarren genutzt wird und bei der der Instrumentalist gegriffene Saiten nach dem Anschlag nach unten oder oben verschiebt und dadurch ihre Spannung erhöht. Durch diese Straffung entsteht die charakteristische Tonhöhenverschiebung.
Gitarrentechniken
Der Begriff Gitarrentechniken deckt eine Reihe von Techniken ab, die typischerweise mit Gitarrenmusik in Verbindung gebracht werden, zum Beispiel Hammer-Ons, Pull-Offs und Tonhöhenänderungen, bei denen der Vibratohebel an elektrischen Gitarren eingesetzt wird.
Jazz-Artikulationen
Jazz-Artikulationen in Dorico Elements umfassen eine Reihe von Notenornamenten, die für das Genre Jazz typisch sind, insbesondere bei Blasinstrumenten.
Seitenzahlen
Seitenzahlen werden verwendet, um jeder Seite eine eindeutige Zahl zuzuordnen und ihre Position relativ zu anderen Seiten anzuzeigen. Ebenso wie Zeitungen und Bücher nutzen auch Musikpartituren und Einzelstimmen Seitenzahlen, um zu gewährleisten, dass die Noten in der richtigen Reihenfolge bleiben.
Harfen-Pedalangaben
Harfen-Pedalangaben sind ein weit gefasster Begriff, der die besonderen Anforderungen für die Harfen-Notation beschreibt. Er bezieht sich vor allem auf Harfenpedal-Schaubilder, die häufig aufgrund der Änderung der Stimmung bei modernen Konzertharfen benötigt werden.
Pedallinien
Pedallinien zeigen Instrumentalisten an, welche Klavierpedale zu betätigen sind, können aber auch Anweisungen zur Ausführung geben, z. B. wie weit Pedale gedrückt werden sollen und wann ein Pedal losgelassen werden muss, um die Resonanz zu dämpfen.
Spielanweisungen
Der Begriff Spielanweisungen deckt eine umfassende Reihe von Angaben ab, die Instrumentalisten zur Abwandlung des Klangs ihrer gespielten Noten auffordern, z. B. durch Ändern ihres Ansatzes bzw. ihrer Bogenhaltung oder durch Modifikation ihres Instruments durch Anbringen eines Dämpfers oder Drücken eines Pedals.
Linien
Linien können im Notenkontext ganz unterschiedliche Informationen vermitteln, zum Beispiel die Hand, mit der Klaviernoten gespielt werden sollen, oder eine allmähliche Veränderung im Bogendruck. In Dorico Elements können Linien zwischen Noten vertikal, horizontal oder angewinkelt dargestellt werden und unterschiedliche Stile und Merkmale aufweisen.
Studierzeichen
Studierzeichen sind eine geordnete Abfolge von Buchstaben oder Zahlen, die zusammen mit Taktzahlen in Noten mit mehreren Spielern einen Referenzpunkt darstellen und die chronologische Abfolge der Musik verdeutlichen.
Marker
Marker sind Beschriftungen, die einer bestimmten zeitlichen Position zugeordnet sind, am häufigsten in Bezug auf ein Video. Sie zeigen typischerweise einen wichtigen Moment an, der einen musikalischen Höhepunkt erfordert, und Komponisten verwenden sie oft, um den Schreibprozess zu gliedern.
Timecodes
Timecodes zeigen eine genaue zeitliche Position an, meist bei Videos. Sie ermöglichen eine präzise Synchronisation mehrerer Elemente, zum Beispiel Musik und bewegte Bilder, und können als Referenz verwendet werden.
Wiederholungsenden
Bei Musik mit wiederholten Passagen zeigen Wiederholungsenden an, welche Takte am Ende jeder Wiederholung gespielt werden; falls nötig, werden für jede Wiederholung unterschiedliche Enden angegeben. Sie werden auch als Voltenklammern oder als erstes und zweites Ende bezeichnet; in diesem Handbuch bezeichnen wir sie jedoch als Wiederholungsenden.
Wiederholungsmarker
Wiederholungsmarker zeigen an, dass musikalisches Material wiederholt werden soll, aber im Gegensatz zu Wiederholungsenden beinhalten Wiederholungsmarker oft das Springen an verschiedene Positionen und Abschnitte, statt sich nacheinander durch die Musik zu bewegen.
Taktwiederholungen
Taktwiederholungen zeigen an, dass die Notenangaben der vorangehenden Takte exakt wiederholt werden soll, allerdings ohne dies erneut zu notieren. Taktwiederholungen können Gruppen mit einem, zwei oder vier Takten umfassen.
Rhythmusstriche
Rhythmusstriche sind diagonale Linien auf Notenzeilen, die Spielern anzeigen, dass etwas gespielt werden soll, ohne die genauen Rhythmen und Tonhöhen anzugeben. Sie werden oft von Akkordsymbolen begleitet, die dem Spieler den zu verwendenden Notensatz anzuzeigen.
Pausen
Pausen sind Markierungen mit einem rhythmischen Wert, die angeben, dass für die jeweilige Dauer keine Note gespielt wird. Jede Notenlänge hat eine entsprechende Pause; z. B. unterscheidet sich eine Viertelnotenpause von einer Sechzehntelnotenpause.
Bindebögen
Bindebögen sind verjüngte, gekrümmte Linien, die Noten verbinden, um eine Legato-Artikulation und -Phrasierung anzuzeigen.
Notenzeilenbeschriftungen
Notenzeilenbeschriftungen werden verwendet, um Notenzeilen in Partituren mit mehreren Spielern zu kennzeichnen. Sie werden links von Systemen vor dem ersten Taktstrich positioniert. Notenzeilenbeschriftungen zeigen die Instrumente an, die aktuell die Noten in den Notenzeilen spielen, auf die sie sich beziehen.
Notenzeilen
Eine Notenzeile ist eine Linie oder eine Gruppe von Linien, auf denen musikalische Noten notiert werden, um die Tonhöhe und die Rhythmik der Musik anzugeben. Gestimmte Instrumente nutzen die traditionelle Notenzeile aus fünf Linien, während ungestimmte Instrumente häufig in einer Notenzeile mit einer einzigen Linie notiert werden.
Divisi
In Divisi werden Spieler aufgeteilt oder unterteilt, um mehrere Notenlinien zu spielen, normalerweise für eine kurze Passage, bevor die Spieler wieder gemeinsam oder tutti spielen. Divisi-Passagen können mit allen Linien in einer einzelnen Notenzeile oder über mehrere Notenzeilen hinweg notiert werden.
Tabulatur
Tabulatur ist eine Art der Notation, die als Alternative zur Notenzeile mit fünf Linien für Instrumente mit Bünden verwendet wird. In Tabulaturen werden Tonhöhen durch Bundnummern angegeben. Die Linien, auf denen sie positioniert werden, stehen jeweils für eine Saite des Instruments. Da Tabulaturen häufig für Gitarren verwendet werden, haben sie meistens sechs Linien.
Notenhälse
Notenhälse sind vertikale Linien, die in halben Noten oder kürzeren Notenwerten von Notenköpfen abgehen. In Verbindung mit dem Notenkopf-Design dienen sie zur eindeutigen Kennzeichnung des Notenwertes.
Tempomarkierungen
Tempomarkierungen geben an, wie schnell Musik gespielt wird, häufig anhand einer Kombination von Textanweisungen und Metronomangaben. Sie werden auch als Tempoänderungen oder Tempoangaben bezeichnet.
Haltebögen
Ein Haltebogen ist eine gekrümmte Linie, die zwei Noten derselben Tonhöhe miteinander verbindet. Wenn Notenwerte die Dauer eines Takts in der jeweiligen Taktart überschreiten, werden sie in Dorico Elements automatisch als Haltebogenketten angezeigt, also als Abfolge von angrenzenden, durch Haltebögen verbundenen Noten.
Taktarten
Taktarten geben das Metrum an und gelten für alle Takte ab ihrer ersten Angabe bis zu einer eventuellen Taktartänderung an einer späteren Stelle. Der Begriff Metrum beschreibt den rhythmischen Puls der Musik und ihre Unterteilung in Zählzeiten und Takte.
Tremolos
Tremolos sind dicke, abgeschrägte Linien, die durch einzelne Notenhälse verlaufen oder zwischen mehreren Notenhälsen positioniert werden. Sie werden verwendet, um anzuzeigen, dass Noten wiederholt werden sollen, entweder einzeln oder in Folgen von mehreren Noten.
Triolen und N-tolen
Triolen und N-tolen zeigen an, dass eine Zählzeit in eine andere Anzahl von Unterzählzeiten aufgeteilt ist, als man aufgrund des aktuellen Metrums vermuten würde. Sie können verwendet werden, um mehr oder weniger Noten in einem Takt unterzubringen, als dort gemäß dem üblichen Unterteilungsmuster vorhanden wären.
Ungestimmte Perkussion
Der Begriff Ungestimmte Perkussion deckt alle Perkussionsinstrumente ab, die nicht auf bestimmte Tonhöhen gestimmt sind. Dies schließt Instrumente wie Bassdrum, Güiro, Maracas, Becken und Shaker ein.
Stimmen
Bei vielen Instrumenten wie z. B. Flöte oder Posaune enthält jede Notenzeile für gewöhnlich eine einzelne musikalische Linie in einer einzelnen Stimme, die von links nach rechts entlang der Notenzeile gelesen wird. Wenn mehrere unabhängige musikalische Linien in einer einzelnen Notenzeile angezeigt werden sollen, kann jede Linie eine eigene Stimme darstellen.
Aktion
Artikulation
Zuordnung
Takt
Auflösungszeichen
Eingabemarke
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