Automatisches Erstellen einer Tabulatur

Beim automatischen Erstellen von Tabulaturen wird vorausgesetzt, dass bereits eine normale Partitur auf dem Bildschirm angezeigt wird. Bevor Sie die Partitur in eine Tabulatur umwandeln, sollten Sie grundlegende Bearbeitungsvorgänge durchführen, z. B. das Quantisieren, um das Notenbild lesbarer zu machen.

Vorgehensweise

  1. Stellen Sie sicher, dass sich die Noten des Notensystems im spielbaren Bereich des betreffenden Instruments befinden.

    Noten, die eine niedrigere Tonhöhe als die (offen gespielte) niedrigste Saite haben, können nicht umgewandelt werden.

  2. Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog auf der Notensystem-Seite und wählen Sie die Tabulatur-Registerkarte.
  3. Schalten Sie die Tabulaturmodus-Option ein.
  4. Wählen Sie aus dem Instrument-Einblendmenü ein vordefiniertes Instrument aus.
    • Wenn Sie kein vordefiniertes Instrument verwenden, stellen Sie die Stimmung für die einzelnen Saiten manuell in den Saite-Feldern ein.

      Sie können eine Tabulatur für bis zu 12 Saiten erstellen. Wenn Sie eine Saite nicht verwenden möchten, wählen Sie für diese die Einstellung »Aus«, den niedrigsten Wert.

  5. Wenn Sie z. B. einen Kapodaster auf dem vierten Bund verwenden möchten, geben Sie den entsprechenden Wert im Kapo-Feld ein.

    Die Tabulatur wird entsprechend angepasst.

  6. Schalten Sie gegebenenfalls die Optionen »Keine Hälse/Pausen« und »MIDI-Kanal 1–6« ein.

    Wenn Sie die Option »Keine Hälse/Pausen« einschalten, werden Notenhälse und Pausen nicht angezeigt. Eine Beschreibung der Option »MIDI-Kanal 1–6« finden Sie im nächsten Abschnitt.

  7. Klicken Sie auf Übernehmen.

    Die Tabulatur wird angezeigt. Sie hat so viele Notenlinien, wie Sie im Notationseinstellungen-Dialog (unter »Notensystem–Tabulatur«) mit den Saite-Feldern festgelegt haben. Für jede Note wird jetzt eine Bundnummer anstelle eines normalen Notenkopfs angezeigt.

    Abbildung: Vor und nach Aktivierung des Tabulatur-Modus.

  8. Bearbeiten Sie gegebenenfalls das Notenbild.

    Sie können wie in jeder anderen Partitur die Anzeigequantisierung verwenden, Symbole einfügen usw. Trotzdem unterscheidet sich das Bearbeiten der Tabulaturnoten etwas vom Bearbeiten »normaler« Noten.