Projekteinstellungen-Dialog

Allgemeine Einstellungen für Ihr Projekt können Sie im Projekteinstellungen-Dialog vornehmen.

  • Um den Projekteinstellungen-Dialog zu öffnen, wählen Sie Projekt > Projekteinstellungen.

  • Um den Projekteinstellungen-Dialog automatisch beim Erstellen eines neuen Projekts zu öffnen, öffnen Sie den Programmeinstellungen-Dialog, wählen Sie Allgemeines und aktivieren Sie die Option Beim Erstellen neuer Projekte Projekteinstellungen-Dialog öffnen.



Wichtig

Die meisten Projekteinstellungen können zu jedem beliebigen Zeitpunkt verändert werden. Es empfiehlt sich jedoch, die Samplerate zu Beginn eines Projekts einzustellen und später nicht mehr zu ändern. Wenn Sie die Samplerate zu einem späteren Zeitpunkt ändern, müssen Sie die Samplerate aller im Projekt verwendeten Audiodateien konvertieren, damit die Dateien in ihrer ursprünglichen Tonhöhe wiedergegeben werden.

Die folgenden Optionen sind verfügbar:

Autor

Hier können Sie einen Projekt-Autor angeben, dessen Name direkt in die Datei geschrieben wird, wenn Sie Audiodateien exportieren und die Option iXML-Informationen einfügen aktivieren. Sie können einen Standard-Autor im Feld Standard-Autor angeben. Um hierauf zuzugreifen, öffnen Sie den Programmeinstellungen-Dialog und wählen Sie Allgemeines > Benutzerdaten.

Firma

Hier können Sie einen Projekt-Firmennamen angeben, der direkt in die Datei geschrieben wird, wenn Sie Audiodateien exportieren und die Option iXML-Informationen einfügen aktivieren. Sie können eine Standard-Firma im Feld Standard-Firmenname angeben. Um hierauf zuzugreifen, öffnen Sie den Programmeinstellungen-Dialog und wählen Sie Allgemeines > Benutzerdaten.

Anfang

Hier können Sie die Startzeit des Projekts im Timecode-Format angeben. Dies bestimmt gleichzeitig die Sync-Startposition für die Synchronisation zu externen Geräten.

Länge

Hier können Sie die Länge (Zeitdauer) des Projekts angeben.

Framerate

Hier können Sie den Timecode-Standard und die Framerate des Projekts angeben. Wenn zu einem externen Gerät synchronisiert wird, muss diese Einstellung der Framerate des eingehenden Timecodes entsprechen.

Aus Videodatei

Mit dieser Option können Sie die Framerate des Projekts an die Framerate einer importierten Videodatei anpassen.

Anzeigeformat

Hier können Sie das übergeordnete Anzeigeformat für alle Lineale und Positionsanzeigen des Programms einstellen, mit Ausnahme von Linealspuren. Sie können aber auch benutzerdefinierte Anzeigeformate für die unterschiedlichen Lineale erstellen.

Anzeigeversatz

Hier können Sie einen Versatz für die Zeitpositionen in Linealen und Positionsanzeigen angeben, um die Einstellung der Startposition auszugleichen.

Taktversatz

Diese Einstellung wird nur verwendet, wenn Sie das Anzeigeformat Takte+Zählzeiten wählen. Hier können Sie einen Versatz für die Zeitpositionen in Linealen und Positionsanzeigen angeben, um die Einstellung der Startposition auszugleichen.

Samplerate

Hier legen Sie die Samplerate fest, mit der Audiodateien aufgenommen und wiedergegeben werden.

  • Wenn Ihre Audio-Hardware die Samplerate intern erzeugt und Sie eine nicht unterstützte Samplerate wählen, wird diese durch eine abweichende Farbe gekennzeichnet. In diesem Fall sollten Sie eine andere Samplerate auswählen, damit Ihre Audiodateien originalgetreu wiedergegeben werden.

  • Wenn Sie eine Samplerate wählen, die Ihre Audio-Hardware unterstützt, die aber von der eingestellten Samplerate abweicht, wird sie automatisch entsprechend der Projekt-Samplerate geändert.

  • Wenn Ihre Audio-Hardware per externer Clock gesteuert wird und externe Clock-Signale empfängt, werden nicht übereinstimmende Sampleraten akzeptiert.

Bit-Auflösung

Hier können Sie die Auflösung der Audiodateien angeben, die Sie in Cubase aufnehmen. Sie sollten das Aufnahmeformat entsprechend der Bit-Auflösung einstellen, die von Ihrer Audio-Hardware geliefert wird. Sie können eine Bit-Auflösung von 16 Bit, 24 Bit oder 32-Bit-Float einstellen.

Hinweis
  • Wenn Sie mit Effekten aufnehmen, empfiehlt es sich, eine Bit-Auflösung von 32-Bit-Float zu wählen. Diese verhindert Clipping (digitale Übersteuerung) in den aufgenommenen Dateien und erhält eine absolut makellose Audioqualität. Effektbearbeitung und Pegel- oder EQ-Regelvorgänge im Eingangskanal erfolgen im 32-Bit-Float-Format. Wenn Sie mit 16 oder 24 Bit aufnehmen, wird das Audiomaterial beim Schreiben in die Datei in eine niedrigere Auflösung umgewandelt. Dabei kann die Qualität der Signale beeinträchtigt werden. Dies ist unabhängig von der tatsächlichen Auflösung Ihrer Audio-Hardware. Auch wenn die Hardware Signale in 16-Bit-Auflösung liefert, werden diese nach dem Hinzufügen von Effekten im Eingangskanal in der Auflösung 32-Bit-Float vorliegen.

  • Eine höhere Bit-Auflösung führt zu größeren Dateien und zu einer höheren Festplattenaktivität. Wenn das auf Ihrem System zu Problemen führt, können Sie eine niedrigere Einstellung für das Aufnahmeformat wählen.

Aufnahme-Dateityp

Hier können Sie den Dateityp für Audiodateien angeben, die Sie in Cubase aufnehmen. Die folgenden Dateitypen sind verfügbar:

  • Wave-Dateien sind ein übliches Dateiformat auf der PC-Plattform. Für Aufnahmen, die größer als 4 GB sind, wird der Standard EBU RIFF verwendet. Wenn Sie ein FAT32-Dateisystem verwenden (nicht empfohlen), werden Audiodateien automatisch geteilt.

  • Wave 64 ist ein von Sonic Foundry Inc. entwickeltes Format. Bezüglich des Audiomaterials entspricht es dem Wave-Format, jedoch können Sie mit Wave 64 aufgrund der internen Dateistruktur auch sehr viel größere Dateien erzeugen, wie es für lange Live-Aufzeichnungen erforderlich ist.

  • Broadcast-Wave-Dateien sind hinsichtlich des Audio-Content identisch mit gewöhnlichen Wave-Dateien, enthalten jedoch eingebettete Text-Strings mit zusätzlichen Informationen über die Datei. Um sie einzurichten, öffnen Sie den Programmeinstellungen-Dialog und wählen Sie Aufnahme > Audio > Broadcast Wave.

  • Das Audio Interchange File Format, AIFF, ist ein von Apple Inc. definiertes Standard-Dateiformat, das auf den meisten Computerplattformen verwendet werden kann. AIFF-Dateien können zusätzliche Informationen über die Datei als Text enthalten. Um sie einzurichten, öffnen Sie den Programmeinstellungen-Dialog und wählen Sie Aufnahme > Audio > Broadcast Wave.

  • Free Lossless Audio Codec, FLAC, ist ein offenes Format. Audiodateien in diesem Format sind normalerweise 50 bis 60 % kleiner als gewöhnliche Wave-Dateien.

Hinweis

Wenn Ihre aufgenommene Wave-Datei größer als 4 GB ist, können Sie sie als RF64-Datei speichern. Öffnen Sie den Programmeinstellungen-Dialog, wählen Sie Aufnahme > Audio, öffnen Sie das Einblendmenü Wenn aufgenommene Wave-Dateien 4 GB überschreiten und aktivieren Sie RF64-Format verwenden. So müssen Sie während der Aufnahme die Dateigröße nicht beachten. Bedenken Sie jedoch, dass dieses Format nicht von allen Anwendungen unterstützt wird.

Stereo-Pan-Modus

Wenn Sie einen Kanal links oder rechts im Panorama positioniert haben, ist die Summe des linken und rechten Signals lauter, als wenn dieser Kanal in der Mitte positioniert ist. Mit diesen Modi können Sie den Pegel von Signalen anpassen, die in der Mitte positioniert sind. Wenn Sie 0 dB auswählen, wird der Leistungsausgleich ausgeschaltet. Bei Konst. Leistung bleibt die Leistung des Signals unabhängig von den vorgenommenen Panoramaeinstellungen gleich.

Max. Lautstärke

Hiermit können Sie den maximalen Kanalpegel einstellen. Der Wert ist standardmäßig auf +12 dB gesetzt. Wenn Sie Projekte laden, die mit Cubase-Versionen vor Version 5.5 erstellt wurden, wird dieser Wert auf den früheren Standardwert von +6 dB gesetzt.

HMT-Typ (nur MIDI (Nur Cubase Elements))

Hiermit können Sie einen Modus für die Hermode-Stimmung von MIDI-Noten wählen.

HMT-Stärke (nur MIDI (Nur Cubase Elements))

Hiermit können Sie den Gesamtgrad der Nachstimmung bestimmen.